Baco, Walter DIE ERHEBUNG. ISBN 3-85219-017-7 ca. 320 Seiten.
Roman, Leinen geb. mit Schutzumschlag., € 19.80 SFR 29,80
Dies ist der Roman, den Walter Baco als Stadtschreiber in Neumarkt am Wallersee geschrieben hat.
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Baco, Walter DIE ZÖGLINGE DER SCHWERKRAFT. ISBN 3-85219-002-9
Leinen gebunden mit Schutzumschlag. € 14.-, sFr. 29.80 Eruptive Prosa. Assoziativ, innovativ, verwegen, radikal, obszön, poetisch,
sarkastisch, kraftvoll, vielschichtig. Eine Fahrt durch das Bewusstsein, durch das Netz unserer Empfindung.
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Baco, Walter (Hsg.) LITERATALK - WORTE ÜBER WORTE. ISBN 3-85219-012-6
Anthologie. Turrini, Bauer, Grass,
Haslinger, Mayröcker, Rühm, Nöstlinger, Franzobel u.v.a.
TB, € 10.50; sFr. 19.-
Geniales, Geistreiches, Skurriles, Kritisches, Ätzendes und Unverblümtes von
bedeutenden zeitgenössischen Autoren im Gespräch über ihr Werk, ihr Land und das Geschäft mit der Ware "Wort".
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Baco, Walter BRAINSTORM. Schauspiel. ISBN 3-85219-015-0
Taschenbuch, € 5.- ,SFr 9.80
Eine sprachgewaltige Satire auf den esoterischen Supermarkt. Ein monumentales
Drama. Ein Klassiker der Gegenwart.
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Baco, Walter DIE NIRWANA-CONNECTION. Roman. ISBN 3-85219-001-0, TB, € 19.-,
sFr. 38.-
That's enlightainment. Ein philosophischer Poker um Reichtum und Macht.
Ein Roman, wie er im Buche steht.
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"Die Erhebung" spielt in und mit mehreren Realitätsebenen: Ein spannender, doppelbödiger Roman, der das Genre 'Krimi' mit Wortwitz und hinterhältigem, absurden Humor parodiert, gleichzeitig aber auch eine ansprechende, melodische Prosa, die das reale (oder doch nur fiktive?) Geschehen zum Anlaß nimmt, sich auf eine rasant-behutsame Entdeckungsreise zwischen innen und außen, zwischen Wirklichkeit und Phantasie zu begeben.
Der große Tag rückt immer näher: Ein kleiner Ort in der Nähe von Salzburg soll zur Stadt erhoben werden. Um dieses Ereignis zu dokumentieren, ernennt man einen Stadtschreiber; möglichst liebevoll soll er Land und Leute beschreiben. Dem literarischen Beobachter bietet sich das beschauliche Bild einer idyllischen Kleinstadt, das sich jedoch jäh ändert, als ein irrer Erpresser deren gesamte Einwohnerschaft bedroht. Ausgerechnet am Festtag will er zuschlagen. Der Stadtschreiber, immer mehr ins Geschehen verwickelt und als ein von außen Kommender selbst schon tatverdächtig, beginnt mit eigenen Erhebungen. In jedem Bürger sieht er nur noch einen potentiellen Täter, überall tauchen Verdächtige und Verdachtsmomente auf, und schon gibt es die ersten Toten: anfangs Unfälle, dann eine rätselhafte Selbstmordserie. Wo immer der Stadtschreiber ermittelt, entstehen Katastrophen. Ist etwa er der Auslöser all dieser Vorfälle? Mit Schrecken muß er erkennen, daß - wie durch eine geheime, magische Verschwörung - alles, was er denkt, Wirklichkeit wird. Was also darf er noch denken?
Ist etwa die ganze Stadterhebung ein gigantisches Ablenkungsmanöver? Was haben der geheime Regierungsbunker, die Nato-Luftwaffe und der Machtkampf in Jugoslawien mit dem Fall zu tun? Wer ist der Urheber der mysteriösen Erpresserbriefe? Steckt gar jene brutale Neonazi-Schläger-Truppe dahinter, die in der Nähe einer verfallenen Burg ihr Unwesen treibt? Wird es tatsächlich zu dem angedrohten Massensterben kommen? Oder bildet sich der Stadtschreiber alles nur ein? Was aber, wenn tatsächlich - am Höhepunkt des Festakts zur Stadterhebung - ein Bewohner nach dem anderen kurz zu zucken beginnt, die Augen verdreht und regungslos zu Boden sinkt? Kann er die Katastrophe noch verhindern? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Allein die über dem Ortszentrum schwebende Geruchswolke übermittelte dem Näherkommenden unzweifelhaft
die allgemein verständlichen begleitenden Grußbotschaften einer Großveranstaltung.
Goldgelb-bräunlich schimmernde Grillhühner stritten sich erbittert mit üppig im Fett gewälzten
ommes Frites über die ungebrochene Vorherrschaft im olfaktorischen Reich, von der Konditorei zogen
zartbittere Schwaden von Kaffee- und Sahneduft, fein durchsetzt vom Aroma einzelner Tortensorten,
is hinüber zum Gasthof ,Krone', sicherten sich die sensorische Lufthoheit.
In der erbarmungslos allerlei molekulare Bestandteile offen legenden Mittagssonne konkurrierten
in einem unentschieden hin- und herwogenden Wettstreit Pökelfleisch, Hammelbraten und Kebab-Ausdünstungen
mit dem scharfen Flair, das die vereinigten Duftschwadronen der Moststände und Schnapsbuden aufboten.
Ein mäßiger Wind begünstigte in dieser alles in allem fair geführten Auseinandersetzung je nach Laune
die eine oder andere Seite,ergriff jedoch nie eindeutig Partei. Die geöffnete Tür vom blitzblau renovierten
Gasthaus entließ, ohne draußen anzuklopfen, den Bier- und Rauchdunst vergangener Epochen, ganze Generationen
von umnebelten, unaufhörlich schwatzenden Trunkenbolden meinte man darin zu erkennen.
Manch Mauerwerk verströmte noch den zarten Hauch der Jugend oder den der plastischen Chirurgie,
feuchter Mörtel erzählte da und dort von einer mehr oder minder erfolgreichen kosmetischen Korrektur,
während die frischen Holzbretter der eifrig fabrizierten Bühnenpodeste in leiser Anklage auf ihre
Herkunft und frühere Heimat verwiesen.
Doch da griffen bereits wieder der Staubzucker vom Apfelstrudel, der Rum in den Punschkrapfen und die
Vanillesauce, die den Topfenstrudel beinahe verlassen und sich über ihn hinausheben wollte, erfolgreich
in das Wahrnehmungsgeschehen ein, und die aufrührerischen Brathühner bliesen mit der ihnen eigenen Note zur Gegenattacke.
"Ich habe 'Die Zöglinge der Schwerkraft' an einem Abend zu lesen begonnen
und ohne Unterbrechung zu Ende gelesen. Ein Buch voll Sprachgewalt und
geheimer Faszination. Ich habe keine einzige Metapher gefunden, die ich
schon irgendwo anders einmal gelesen hätte - ein grandioses Werk."
H.C. Artmann
"..anspruchsvoll, assoziativ, originell und voller Sprachwitz."
Niederösterreichische Nachrichten
Wir kleben an der Decke,
haben den Plafond also erreicht. Ich du er sie es
ist da.
Wir ihr sie sind angekommen.
Der Beschriebene erfreut sich luftiger
Gesundheit,
am freischwebenden Kurort.
* * *
Das Weltbild paßt gut ins Vorzimmer, auf die
Ablage,
so wird die Einsicht verstaut. Die leicht
gekrümmte Wahrnehmung findet
im Kofferraum Platz, alles andere landet im
Handschuhfach,
bitte gut absperren!
Für größere Pannen wird das Reserverad
herangezogen
und die heilige Drei-Einigkeit, das Pannen-
Dreieck.
Wir lassen uns abschleppen, zahlen die Maut,
im Urlaub soll man nicht sparen, wozu arbeiten
wir das ganze Jahr,
mit unseren Zellen?
Die Höhepunkte des Österreich-Schwerpunkts auf der Frankfurter Buchmesse 95. Die Befürworter und Gegner des austriakischen Eroberungsfeldzuges und die Creme de la Creme der österreichischen Nachkriegsliteratur in einem Buch vereint: Geniales, Geistreiches, Repräsentatives, Skurriles, Kritisches, Hochkulturelles und Kontroversielles, angereichert mit pointierten Anmerkungen unbeteiligter Dritter - das ergibt in der Summe einen tiefen Einblick in die geistige Vielfalt und das kreative Potential der zeitgenössischen, deutschsprachigen Literaturszene, die entscheidend von österreichischen Impulsen geprägt ist.
"Eigentlich unverständlich, daß es zu anderen Messe-Schwerpunkten keine vergleichbaren
Publikationen gibt"
Handelsblatt
alle Künste haben es in sich, daß sie den Hervorbringer, also den
Künstler, kaputtmachen und gleichzeitig in die höchsten Höhen der
Glückseligkeit heben
Friederike Mayröcker
die aus Texas kommen überhaupt nicht auf die Buchmesse, weil
sie irgendwelche Primadonnen sind, dabei ist hier die größte Hetz'
los
Wolfgang Bauer
für die Kunst ist es egal, welches Wasser die Mühle antreibt
Peter Rosei
Ich möchte nicht in New York sein und dort in einer Schuhschachtel
übernachten. Mir ist Wien lieber.
Georg Biron
dieses Mißtrauen, der Literatur, der Kunst und dem Spiel und der
Lust überhaupt gegenüber, die sich auch im Bachmann-Preis
ausdrückt - das ist wirklich wie ein technischer Überwachungsverein
für Literatur
Raoul Schrott
wo immer sich ein Schwer-Punkt bildet, muß sich auch ein Leicht-
Punkt bilden, der das feste Gefüge etwas zum Schweben bringt
Gerhard Ruiss
man ist von denen abhängig, die man auf der anderen Seite
bekämpft...
Wolfgang Müller-Funk
es wird sich jeder Autor hüten, irgendwelche Kritiker zu
beschimpfen, denn das führt zu einer blutigen Revanche
Radek Knapp
die Österreicher haben mich rausgeworfen aus dem Pavillon.
Und ich dachte: wie zu Hause - i bin daham
Helmut Seethaler
Ein knallgelber Klassiker Im handlichen Reklame-Format
"Eine mit abgrundtiefem Humor, und durchaus faustisch und kafkaesk
zugleich angehaucht wirkende Gesellschafts- und Kultur-Kritik, die dieses
Lesedrama zu einem fesselnden Nachdenkbuch macht."
Literatur aus Österreich
"Äußerlich ein Plagiat der legendären kleinen Gelben von Reclam,
inhaltlich ...ein zeitgenössisches Sprech-Theater aus Sarkasmus, Poesie
und Archaik"
Scriptum - Das Schweizer Literaturmagazin
"Ein starker Wiener Hirnsturm. Eine Deutschland-Premiere der besonderen Art... Die
Inszenierung bestach durch die interessante Mischung aus Slapstick, Pantomime und
Sprechtheater. Der Text faszinierte durch seine rigoros ausgesprochenen philosophisch-politischen
Wahrheiten; ein fesselndes Stück..."
Leipziger Volkszeitung
Wäre man weise, so wüßte man umzugehen
mit der trägen Wildheit der Ohren,
die nach bekannt oder unbekannt sortieren,
dem Reizempfinden untertan,
verklebt vom galoppierenden Geschmack der
Zeit;
man könnte sie aus ihren Fesseln lösen,
sänge ihnen ein Loblied, bettete sie in sanften
Wohlklang
und fände die Sprache ihrer inneren
Entsprechung -
etwas Zartes, Seelengleiches -
so aber, da wir mit groben, knurrenden Brocken
um uns werfen,
haben wir kaum noch ein flüchtiges Recht,
unser Innerstes in jemandes anderen tiefster
Kammer
geborgen zu wissen...
(Achtung. Die 1. Auflage ist vergriffen. Nur noch wenige Rest-Exemplare lieferbar.)
Der Psychologe Roman Held fühlt sich von seiner Umwelt zu wenig
gewürdigt, also engagiert er einen "Aura-Verbreiter", der allerdings
allzu bald auf den Geschmack kommt, sowohl was den eigenen
Ruhm betrifft, wie auch dessen nützliche Begleiterscheinungen, die
aus dem äußerst lukrativen Geschäft mit der Erleuchtung entstehen.
Das bildet den Startschuß für eine Flut sich überstürzender Ereignisse
und Verwicklungen, die, garniert mit philosophischer Weisheit (oder
Täuschung?) und bissigen, gesellschaftskritischen Seitenhieben, den
Leser bis zur letzten Seite im Bann halten.
"Wirr! Bizarr! Grotesk! Wenn Walter Baco schreibt, orientiert er sich nicht am mainstream der
Literatur. Er hält sich auch nicht im normalen Off auf, sondern springt von einem Off zum
andern. Was heißt, er springt? Er purzelt. Wer erfindet schon einen Romanhelden, der Roman
Held heißt?... Ein Lese-Muß für alle schrägen Vögel"
Süddeutsche Zeitung
"Der Österreicher Walter Baco gehört zu den ganz großen Schriftstellern unserer Zeit. Der
Beweis: sein Roman 'Die Nirwana Connection'. Die spannende Handlung schraubt sich in
Windeseile nach oben, überschlägt sich förmlich. Fast in jedem Detail findet sich Absurdes und
Absonderliches der heutigen Zivilisation... Der große Roman unserer Zeit? Dem ist nichts
hinzuzufügen."
Der Bücherwurm (Nr 6/98)
"...genial-groteske, locker aneinander gereihte Episoden, überraschende Wendungen, verbale
Kapriolen und brillante Einfälle"
ORF
"...eine phantastische Geschichte, eine metaphysische Reise, die nicht nur bunt und
unterhaltsam ist, sondern auch vielsagend, entlarvend und wahr.."
Wiener Journal
"Die Nirwana Connection ist ein Buch, das man unbedingt mehrmals lesen muß, schon um denKaufen
Überblick über all die bösartigen Feinheiten zu erlangen, die Walter Baco hier eingebaut hat. Es
ist aber auch ein Buch, das man mehrmals lesen MÖCHTE - und das einen gespannt auf andere
Werke des Autors werden läßt. Eine unglaubliche Sammlung philosophisch verknüpfter Einfälle,
ein höchst sympathisches, ehrliches, böses und witziges Buch..."
Radio Dreyeckland, Freiburg
in
ORF
Literatur aus Österreich
Radio Dreyeckland
City Tele ("Buch der Woche")
Freundin (Portrait)
Esoterik heute
Der geistig Schaffende
Werbung aktuell (Portrait)
Buchkultur ("Kurz und gut")
Extradienst
Graumann TZ
Kunstpunkt (Nr.8/94)
Süddeutsche Zeitung
Wiener Journal
Der Standard
Gefangenenzeitung
Kritische Ökologie
Dazu lernen
Scriptum
"So habe ich den Eindruck gewonnen, daß der Roman... von einer intimen Kenntnis der Widersprüche der modernen Welt zeugt und sie in surrealistischer und grotesker Manier fortschreibt. Methodisch geht es wohl immer um das phantastische "Zuende-Denken" und Extrapolieren. Der Text zeugt auch davon, daß der Autor keine Disparatheit scheut. Was inhaltlich "angesagt" ist, wird auch in der Schreibart Methode..."Fritjof Kammerer, Leiter der städt. Bücherei NR.5:
"Ein faszinierendes Buch..."
Lesungen und Performances 1994/95:
Akzent Theater - Präsentation
Graumann-Theater
Literaturhaus
Wirtschaftsuniversität
Gmünd/Kärnten, Rathaus
Städt. Bücherei Engerthstraße
Österr. Autorenverband
Alte Schmiede
Städt. Bücherei Fasangasse
ÖH der Hochschule für Bodenkultur
Theater des Augenblicks
Szene Wien
Köln, Rathaus (österr. Kulturbeitrag am Europatag)
Königswinter/Bonn (österr. Kulturbeitrag zum europ.Festakt)