Die KULTUR AG ist
ein gemeinnütziger Verein. Das Haupttätigkeitsfeld liegt im kulturellen und künstlerischen
Bereich, Ziel ist die Entwicklung von qualitativ hochwertigen
Kunstformen und die Schaffung eines positiven Klimas für das
kulturelle und gesellschaftliche Leben; es werden aber auch
kreative Ideen und Innovationen im Bereich Umwelt, Freizeit,
Tourismus und Public Relations umgesetzt. Durch die Nutzung
von Synergie-Effekten eröffnet sich für die Wirtschaft eine
Vielfalt von Kooperations-Partnerschaften, attraktiven Werbemöglichkeiten,
Product-Placement u.a.
Der Verein wurde 1985 gegründet; ursprünglich trug er den Namen "Sonnenwind", später "Kultur-Agentur Sonnenwind". Hauptaktivitäten: Musik, Literatur,
Film/TV,
Theater-
und Tanzproduktionen
Geschäftsführer ist Mag. Walter
Baco, Autor, Regisseur, Komponist und Kultur-Manager.
In den
letztem Jahren begann eine Aufbauarbeit zur Gründung eines
Netzwerks mit verschiedenen Gruppierungen verschiedener
Regionen mit verstärkter internationaler Ausrichtung.
EINIGE
ERFOLGREICHE PROJEKTE:
BENE-LITERATURPREIS
Von der 1. Idee bis zur Durchführung samt Preisverleihung,
Pressebetreuung haben wir dieses Projekt entwickelt und
realisiert. Aufgenommen in die
"Kultur-Kontakt-Liste" der besten
Kultur-Sponsoring-Initiativen
ÖSTERREICH
LEICHT-PUNKT
Eine spektakuläre Veranstaltungsreihe bei der Frankfurter
Buchmesse 1995 und bei der Leipziger Buchmesse 1997. Durch
internationale Beteiligung entstand daraus die
LINIE
LEICHT
(1998 und 1999, Leipziger Buchmesse)
CAROUSEL
Die Theatergruppe versteht Kunst und Unterhaltung nicht als
Gegensatz, sondern als Ergänzung und beweist dies u.a. durch
Entwicklung eigener
TALK-SHOWS:
CHAOS-TALK
Nationalbibliothek Wien
DIE
LEICHT-GESPRÄCHE
Eine geistreich-schrille Talkshow mit prominenten Gästen aus
der Kunst-, Medien-, Wirtschafts- und Gesellschafts-Szene.
Zusammenarbeit mit deutschen und österreichischen
Privat-TV-Stationen. Die Weiterentwicklung fand reges
Medien-Interesse:
DAS
LEICHT-GERICHT
Anspruchsvoll - amüsante Talkshow im Stil einer
Gerichtsverhandlung. Prominente werden nicht interviewt,
sondern auf der Anklagebank verhört. Originelles
Improvisations-Theater mit Starbesetzung (Peter Lodynski. Ulla
Weigerstorfer, Gerhard Ruiss, Chris Lohner, Hermes Phettberg
etc.)
WIENER
GLUT
WORTKUNST
und KLANGZAUBER
Kombination von Lyrik und Musik mit Miguel Herz-Kestranek in
Paris, Leipzig, Burg Lockenhaus, Linz, Klagenfurt etc.
DAS
GETANZTE GEDICHT
Lyrik und Tanz.
ALBATROS
Neben Büchern (Literatur, Anthologien, Satire) veröffentlicht
der Albatros Verlag Musik-CDs, Videos und Kultur für Kinder.
VIDEO
PORTRAITS
"Living Poets - dichter leben" - Serie von
TV-Kurzportraits über österreichische Autoren auf Video in
professioneller Qualität.
Weiters:
Innovative Projekte, Kultur und Tourismus,
Kunstsponsoring-Aktivitäten, Vorträge, Ausbildung von
Praktikanten im Kultur-Management, Beratung für Künstler,
PR-Beratung, Veranstaltertätigkeit
RAUM
FÜR POESIE
In 50 österreichischen Städten und Gemeinden sollen Plakate
mit Literatur (Gedichte oder poetische Texte) hängen.
Zunächst einmal über die Dauer eines Jahres, wobei jeden
Monat ein anderer Text und ein anderer Schriftsteller
vorgestellt wird.
Damit gelangt die Literatur dorthin, wo auch die Menschen
sind, und vielleicht kann so der Zauber der Poesie auf
Menschen überspringen, die sich sonst kaum mit Literatur
beschäftigen. Auf jeden Fall ist dies eine kulturelle
Bereicherung des Angebots und eine ideale Werbung für Bücher,
aber auch für andere Unternehmen, die als Sponsoren auf den
Plakaten aufscheinen (Sympathie-Werte).
Wir übernehmen
die Auswahl, kümmern uns um die Rechte und die
Gesamt-Organisation. Die Gemeinde stellt unentgeltlich die
Plakatflächen zur Verfügung und sorgt für die Affichierung.
Die Kosten für Organisation, Druck, Layout tragen die
Sponsoren.
Durchgeführte
Projekte
Buchmesse
Leipzig (97,98, 99)
ÖSTERREICH-LEICHTPUNKT
LEIPZIG 97
IM RAHMEN VON "LEIPZIG LIEST" WÄHREND DER LEIPZIGER
BUCHMESSE 19.BIS 23.MÄRZ 1997
"Die Verzettelung" - Helmut Seethaler hat in der
Leipziger Innenstadt Gedichtzettel angebracht und macht mit
seiner Zettelaktion gleichzeitig auch Werbung für das österr.
Literaturprogramm
Mi.
19.3.
20.00 "Wiener Klassik" - Lesung Ilse Aichinger, H.C.
Artmann, Helmut Eisendle
(Musik J.M.Willnauer) ALTE BÖRSE
Do. 20.3.
14.00 "Wiener Kinder" Literatur für junge Leser.
Lesung Christine Nöstlinger
anschließend: "Ein Kater ist kein Sofakissen"
Kindertheaterstück nach dem Buch
von Christine Nöstlinger mit HEUSCHRECK - Theater für Klein
und Groß
STADTBIBLIOTHEK
16.00 "Die Meister des Schweigens" Lesung Armin
Margreiter.
Am Didgeridoo: Alex Meyer LVB Kuppelhalle
17.00 "Wiener Wortwitz"
"Die Erleuchtung des Karli N." Esoterik - Satire mit
den "Wurzeltschakren"
Peter Lodynski, Literarisches Kabarett
"Forsicht Välschung", Literarisch-Musikalisches
Kabarett mit J.M.Willnauer
KABARETT Gohglmohsch
Fr. 21.3.
12.00 "Wien und Wahn" Lesungen + Performances
Radek Knapp, Marianne Gruber, Günter Eichberger, Franzobel
13.00 Christian Ide Hintze, Josef Haslinger, "Die Zöglinge
der Schwerkraft" (Carousel Theater)
15.30 Gerhard Kofler
16.00 Gerhard Rühm
16.30 Wolfgang Bauer
VILLA ROSENTHAL
19.00 "Wiener Mundwerk". Literatur & Talk.
"Bitte exekutieren Sie" Talkshow-Parodie.Explosiver
Ausschnitt aus dem gleichnamigen Theaterstück von Armin
Anders (Inuit Productions). Mit Klaus Haberl und Wolfgang Muhr
"Das Leichtgericht" - PREMIERE!
Talkshow im Stile einer Gerichtsverhandlung. Autoren im
Kreuzverhör.
Mit Gerhard Ruiss, Peter Lodynski, Ulla Weigerstorfer &
Walter Baco
Angeklagt: Roland Girtler u.a. LANDGERICHT
Sa. 22.3.
12.00 "Wiener Schmäh" Lesung Karl Weidinger, Georg
Biron, Kurt Fallnbügl
Cafe Riquet
20.00 "WIENER GLUT" (Carousel Theater) Welt-Uraufführung.
Einakter, Poetische Szenen
und Miniaturen von Friederike Mayröcker, Wolfgang Bauer &
Gerhard Rühm
Es spielen: Michaela Stankovsky, Isabelle Abrokat, Ottwald
John und Wolfgang Muhr.
Regie: Walter Baco
SCHAUSPIELHAUS BÜHNE MOCKAU
So. 23.3.
12.00 "Wiener Cafe"
Renate Daimler liest Turrini, Hoffmansthal u.a. Am Klavier:
Tilo v. Westernhagen.
Alfred Goubran liest aus "Minimundus", Margit Hahn
liest Erotisches Cafe Riquet
20.00 "Wiener Wunder" - Lyrik meets Jazz
Neuwirth Extrem Schrammeln, Wiener Schmäh und Wiener Lieder
"Wegwärts von Wien" - Peter Henisch, Hans Zinkl
& Woody Schabata
"Geräuschfreies Radio" Gerhard Ruiss
LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE
Presse-Info
Buchmesse Leipzig 97: österreichische Literatur-Präsentation
Walter BACO organisiert "ÖSTERREICH-Leicht-PUNKT".
THEATER,
KABARETT, PERFORMANCE, MUSIK.
Während der Leipziger Buchmesse (19.-23.3.97) wird es eine
Literatur-Präsentation mit österreichischen Autoren geben:
den Österreich-Leicht-Punkt. Es war der Wunsch mehrerer
Stellen, daß die österr. Literaturszene nun auch in den
neuen deutschen Ländern und den wichtigsten Metropolen
medienwirksam präsentiert wird. Organisiert wird diese Präsentation
von dem Wiener Künstler Walter Baco. Baco gilt nach der
Herausgabe von "LITERAtalk - Worte über Worte" (mit
den Höhepunkten des Österreich-Schwerpunktes der Frankfurter
Buchmesse) als vielseitiger Kultur-Aktivist, der es versteht,
mit originellen Ereignissen auch eine breitere Öffentlichkeit
für anspruchsvollere Kulturinhalte zu interessieren.
DAS
GELD: SCHOLTEN, MARBOE & Co.:
Die Budgetmittel, die dafür zur Verfügung stehen, werden mit
weniger als 1.ooo ooo.- öS angegeben (d.i. rund ein
Sechzigstel des Etats von Frankfurt 95). Der Hauptanteil
(500.000) stammt noch vom scheidenden Kunstminister Scholten,
auch das Außenamt (Generalkonsulat Berlin), das Kulturamt der
Stadt Wien sowie das WIFI u.a. stellen Mittel bereit. Weiters
kooperiert Baco, der für die Organisation (Kultur-AG)
und den Inhalt des Programmes verantwortlich ist, mit der Messe
Leipzig und dem Bertelsmann-Club (Veranstalter
von Leipzig liest). Schwerpunktland 1997 der vom 20. bis 23.
3. 97 stattfindenden Leipziger Buchmesse sind die Baltischen
Staaten. Aus diesem Grund, und aus Gründen des "nun
schon einmal eingeführten Synonyms für unkonventionelle,
spontane und nicht-schwerfällige Veranstaltungen" (Zitat
Baco) wurde der Name "Österreich-Leichtpunkt"
beibehalten.
Trotz der vergleichsweise geringen Budgetmittel gelang es, ein
allgemein als beachtlich eingestuftes Programm
zusammenzustellen. So finden u.a. 2 spektakuläre
Theater-Premieren statt: "Wiener Glut" und "Das
Leicht-Gericht". Diese beiden Höhepunkte sowie die Eröffnungsveranstaltung
mit Aichinger, Eisendle u.a. werden von deutschen
Fernsehanstalten aufgezeichnet
ARTMANN,
BAUER, HENISCH, AICHINGER, EISENDLE, RÜHM LESEN
Traditionelle Lesungen bilden die Ausnahme, hauptsächlich
wurde auf unübliehe, publikumswirksame und
"nicht-einschläfernde" Präsentationsformen Wert
gelegt. Dennoch werden Wolfgang Bauer, Gerhard Rühm, Ilse
Aichinger, Helmut Eisendle, H.C. Artmann im Rahmen des Ö-Leichtpunktes
lesen. Josef Haslinger ("Der Opernball"), Christian
Ide Hintze (Leiter der "Schule für Dichtung") sowie
Gerhard Ruiss treten als Performer in Erscheinung,
Kabarettisten (Peter Lodynski, Jörg Martin Willnauer u.a.),
die Neuwirth Extrem Schrammeln, Peter Henisch (gemeinsam mit
den Jazzern Woody Schabata & Hans Zinkl) werden für eine
spezifisch Österreichische Tonart sorgen. Walter Baco selbst
tritt als Künstler mehrmals in Erscheinung.
WELT-URAUFFÜHRUNG
Mit seiner Theatergruppe Carousel inszeniert Baco einen
Einakter-Abend unter dem Titel "Wiener Glut": Den
Prosatext von Friederike Mayröcker "je ein umwölkter
gipfel" adaptierte er erstmals für die Bühne, auch das
Dialektstück "Nix" von Gerhard Rühm stellt eine
Uraufführung dar. Zudem spielt das Ensemble das selten aufgeführte,
frühe Stück von Wolfgang Bauer: "Der Tod des Ingenieur
Leo Habernik aus Linz".
AUTOREN
ALS ANGEKLAGTE, WEIGERSTORFER VERTEIDIGT
Auch eine neuartige Talk-Show wird es geben. Ähnlich der
Frankfurter Buchmesse 95, als Walter Baco neben dem
"Leicht-Punkt" die "Leicht-Gespräche"
erfand, entwickelte er nun eine weitere Prominenten-Show: Das
"Leicht-Gericht", eine Talk-Show im Stil einer
Gerichtsverhandlung. Er selbst mimt den Richter, Miß World
Ulla Weigerstorfer verteidigt, Gerhard Ruiss spielt den
Staatsanwalt, Peter Lodynski einen skurrilen Gerichtsdiener.
Anklagepunkt ist jeweils ein Buch. Für Autoren und Verleger
bedeutet das eine originelle Promotion-Möglichkeit. Erster
"Angeklagter" ist der Wiener Soziologe Roland
Girtler. Der private TV-Sender "Leipzig Fernsehen"
(Zuschauerzahl 550.000) wird die beiden Theater-Premieren
"Wiener Glut" und "Leicht-Gericht"
aufzeichnen.
Sogar
an die kommenden Literatur-Interessierten, die Kinder, hat man
gedacht: Christine Nöstlinger liest. Eines ihrer Bücher wird
zudem von der Kindertheatergruppe "Heuschreck"
aufgeführt. Helmut Seethaler wird in der Aktion "Die
Verzettelung" in der Leipziger Innenstadt Gedichtzettel
anbringen und so Werbung für das österr. Literaturprogramm
machen. Obwohl einzelne Veranstaltungstitel "Wiener
Wortwitz", "Wiener Schmäh" etc Wien-Dominanz
suggerieren, kommen Autoren bzw. Verleger aus (fast) allen
Bundesländern zum Zug. In Leipzig wird - sowohl von der Öffentlichkeit
wie auch von den Medien - das diesjährige Auftreten des
literarischen Österreich bereits mit großer Spannung
erwartet.
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MITTWOCH, 24.3.
naTo:
18.00 Linie Skurril "Das Leicht-Gericht" - Talkshow
im Stil einer Gerichtsvershandlung. Autoren auf der
Anklagebank. Von und mit Walter Baco (Richter). Es spielen
Ulla Weigerstorfer (Verteidigerin), Gerhard Ruiss
(Staatsanwalt), Peter Lodynski (Gerichtsdiener). Angeklagt:
Chris Lohner, Edith Kneifl, Lojze Wieser und "Die Ölmultis"
- Kronzeuge: Hans Kronberger
20.00 Linie Highlight "Gebürtig" Robert Schindel
"Ich bin ein Hügel" Friederike Kretzen
DONNERSTAG,
25.3.
Stadtbibliothek:
10.30 Linie Kids "nudeldick und spannenlang - eine
lustige musikalische Zeitreise mit Liedern aus Omas Zeit"
- Heuschreck Kindertheater
Forum
Linie Leicht:
13.00 "Vom Dröhnen" Stefan Sprenger
13.30 Michael Donhauser
14.00 "Schneefessel" Margrit Schriber
14.30 Elfriede Gerstl
15.00 "In den Tälern der Welt" Alfred Kolleritsch
15.30 "Als ich einmal zwei war" Ilse Kilic
16.00 "Dürre Jahre" Helene Flöss
16.30 "man spielt ja den ewig verletzten. doch sie
reagieren nicht darauf.
das kennt man ja." Kathrin Röggla
Alte Nicolaischule:
17.00 "Mit Éjzes bin ich versehen" Erlebtes,
Erdachtes und Erlachtes
Miguel Herz Kestranek (Jüdische Lebenswelten)
naTo:
18.30 Linie Lyrik "Rohübersetzung" Julian Schutting
19.00 Linie Lyrik "Zwischen Rose, Chimäre und
Stern" Caterina Carsten
19.30 Linie Performance "Glück auf!" Bodo Hell
20.00 Linie Highlight "Entwurf einer Liebe auf den ersten
Blick" Erich Hackl
21.00 Linie Drama "Brainstorm" - Schauspiel von
Walter Baco. Baustein 1
"Der Sündenbock" Satire auf den esoterischen
Supermarkt. Carousel Theater, Wien
FREITAG, 26.3.
Georg-Maurer-Bibliothek:
10.30 Linie Kids "die fliegende frieda" Elfriede
Gerstl
Forum
Linie Leicht:
12.00 Linie Talk "Krieg und Frieden im 3.
Jahrtausend"
Gesprächsrunde mit Eli ibn Esra und Otto Ludwig Ortner
13.00 "Das Alphabet der Wolken" Jürg Beeler
13.30 "Am Abend als es kühler ward" Peter Höner
16.00 "Agnes" Eine moderne Geschichte vom Glück
Peter Stamm
16.30 "Monsieur Fumes oder das Glück der Vergeßlichkeit"
Martin R. Dean
17.00 "Kulissen des Abschieds" Hans Weiss
naTo:
18.30 Linie Lyrik "Trilogie des Kalenders" Gerhard
Kofler
19.00 Linie Lyrik "Sieben Jahre Glück" Wilfried
Steiner
Musik: Herwig Strobl (Bracciolina d'amore)
19.30 Linie Performance Harald Gebhartl
20.00 Linie Highlight Ernst Jandl
21.00 Linie Kabarett "Überlebenskünstler" -
Fernsehen ohne TV. Habsburg Recycling:
Mit Peter Paul Skrepek, Hubsi Kramar und Thomas Gratzer
SAMSTAG,
27.3.
Forum Linie Leicht:
13.00 "Blues" Sylvia Treudl
13.30 "Durch alle Jahre" Günter Krenner
14.00 Linie Lyrik "Niemandsfrau" Assoziative Lyrik
und Prosa Ulrike Mara
14.30 "Hasenköpfe" Erlebnisse eines Elfjährigen in
der Schule Robert Wintersberger
15.00 "Das tote Schöne" Sabine Gruber
15.30 "Was auf der erd da ist" Josef Oberhollenzer
16.00 "Die Nähe ihrer Füße" Joseph Zoderer
16.30 "Azzurro" Kurt Lanthaler
17.00 "Il talento" Cesare De Marchi
Italienisch/Deutsch
naTo:
18.30 Linie Lyrik "In keinem Verhältnis" Armin
Senser
19.00 Linie Lyrik "schön und irr. Texte über die
Liebe" Norbert Silberbauer
Musik: Herwig Strobl (Bracciolina d'amore)
19.30 Linie Performance "pupille" Christian Loidl
20.00 Linie Highlight Friederike Mayröcker
21.00 Linie Liederlich "Narrenfreiheit" Thomas
Declaude, Wiener Sänger & Poet
SONNTAG,
28.3.
Forum Linie Leicht:
11.00 "Tag und Nacht und Tag" Alexander Widner
11.30 "Rote Lackn" Brita Steinwendtner
12.00 Linie Lyrik "Wege, verzweigt" Christoph W.
Bauer
12.30 "Das Exil der Träume" Leopold Federmair
13.00 "Feuerfahrt. Winterspiel" Patricia Brooks
13.30 "Maximillian Kirchberger stellt seinen Koffer vor
die Tür" Stephan Alfare
14.00 "Liebe, Freud und schöner Tod" - Wiener
Sonaten Christoph Braendle
14.30 "das offene schloss" Herbert J. Wimmer
15.00 "alice leica celia"- Anagramme & Prosa
Petra Nachbaur
15.30 "Meine Paten: Hitler und Stalin" Milo Dor
16.00 "Stillfried - Ein Versuch am Beginn einer
Geschichte" Gerhard Ulbrich
Pfeffermühle
18.30 Linie Lyrik "Die Mauern sind unterwegs" Werner
Lutz
19.00 Linie Lyrik "Von den Mühen des Verschwindens"
Maja Haderlap
19.30 Linie Performance "rhythmische sprechgymnastik"
Christian Ide Hintze
20.00 Linie Highlight "Mit Éjzes bin ich versehen"
Erlebtes, Erdachtes und Erlachtes
Miguel Herz Kestranek
21.00 Linie Kabarett "Der letzte Schrei" Peter
Lodynski
---------------------------------------------------------
"Zettelpoesie"
Helmuth Seethaler
Auf den Straßen und Plätzen von LEIPZIG, DRESDEN, HAMBURG
und HANNOVER
MEHR
STADTSCHREIBER
Initiative
zur Etablierung von Stadtschreiberstellen in möglichst vielen
Gemeinden
a)
KURZ-INFO
Vielen
Kulturverantwortlichen (insbes. im ländlichen Gebiet) ist
dieser Begriff kein Begriff; bzw. man kennt nicht genau den Tätigkeitsbereich
oder den "Nutzen" einer solchen Einrichtung.
Das
Projekt soll dazu beitragen, die Einrichtung bekanntzumachen
und möglichst viele Stadtschreiberstellen zu schaffen.
Vorgangsweise:
1)
Recherche.
2)
Schriftliche, telefonische und persönliche Kontakte mit den Bürgermeistern
und den Kulturreferenten. Verfassen einer Informationsbroschüre
bzw. eines Informationsschreibens.
3)
Umfrage unter den GAV-Mitgliedern, wer eine
Stadtschreiber-Stelle antreten könnte und möchte und wie
lange (Ortsgebundenheit).
4)
Entwicklung eines Auswahlverfahrens, um die in Frage kommenden
Autoren den Gemeinden vorzuschlagen (wer "paßt"
wohin?)
b)
INFO für
Gemeinden, Bürgermeister, Kultur- und
Tourismus-Verantwortliche
Eine
Einladung der Grazer Autorenversammlung
Vielleicht
suchen Sie (oder der Leiter des Fremdenverkehrs) nach
Möglichkeiten, Ihre Gemeinde bekannter zu machen oder deren
Vorzüge ins rechte Licht zu rücken?
Kultur
ist ein exzellentes, positiv besetztes Mittel dazu.
Stellen
Sie sich vor:
Ein
Reisender kommt in eine Gemeinde. Er läßt sich dort für
einige Zeit nieder und beginnt zu schreiben. Aus dem
Geschriebenen wird ein Welterfolg; der Reisende hieß Kurt
Tucholsky oder Robert Musil...
Unwahrscheinlich?
Zufall?
Vielleicht
kann man etwas nachhelfen...
Zu
den Schauplätzen eines Bestsellers pilgern (unaufgefordert)
Heerscharen von Touristen.
Der
erste Schritt dazu könnte die Etablierung eines
Stadtschreibers sein. Dabei ist der finanzielle Aufwand für
eine Gemeinde vergleichsweise gering und die Chance auf eine
nachhaltige kulturelle Belebung oder auf einen Glücksgriff
vergleichsweise groß.
Was
ist ein Stadtschreiber?
Im
Mittelalter beinhaltete diese Funktion, alle Vorfälle
niederzuschreiben, die von Bedeutung waren: Geburten,
Trauungen, Todesfälle, Seuchen, Kriege, Gerichtsurteile und
sonstige bemerkenswerte Ereignisse. Heute erfüllen andere
Medien diese Aufgabe; dennoch hat man diese Einrichtung
wiederbelebt, weil man erkannte, daß dieses "Amt"
mit seinem verbindenden, kommunikativen Element eine
Bereicherung darstellt. Die Aufgabe eines Stadtschreibers ist
heutzutage rein literarischer Natur: Er soll das festhalten,
was jenseits der amtlich aufgezeichneten Ereignisse passiert,
er soll Eindrücke sammeln, viellleicht läßt er die
Landschaft auf sich wirken und beschreibt, wie das Leben in
der Gemeinde verläuft. Weil er (oder sie) von woanders
kommt, hat er einen Blick für das Eigentümliche. Auf welche Art
er seine Eindrücke literarisch verarbeitet, ist von Person zu
Person verschieden und abhängig vom Temperament, von der
Vorgeschichte und den künstlerischen Ansprüchen und
Vorlieben des Schreibers.
Welche
Kosten fallen für die Gemeinde an?
Neben
einer bereitzustellenden Wohnmöglichkeit sollte der Autor ein
durchschnittliches Monatsgehalt oder ein Werk-Honorar
beziehen. Wir empfehlen eine Aufenthaltsdauer von
mindestens zwei Monaten und einen Richtsatz von € 1.300.-
netto/Monat. Die so entstehenden
Kosten von € 2.600.- können durch
Zuschüsse des Landes oder des Bundes fallweise noch
verringert werden.
Wozu
das Ganze?
Im
Idealfall verfügen Sie nach dem Wirken des
Stadtschreibers über ein wunderbares, kulturhistorisches
Dokument mit Ewigkeitswert, bei dem Ihre Gemeinde im
Mittelpunkt steht. Vielleicht kommen in der Folge viele
Besucher (oder Personen, die sich bei Ihnen ansiedeln möchten).
Und natürlich fördern Sie nebenbei auch lebende Kunst
und lebende Künstler.
Für
die Grazer Autorenversammlung besteht der Nutzen darin, das
Berufsbild des Autors stärker in der Öffentlichkeit zu
verankern und möglichst vielen Autoren Chancen zu eröffnen.
Von
wem stammt diese Initiative?
Ich
habe diese Initiative entwickelt und führe sie im Auftrag der
Grazer Autorenversammlung (GAV) durch. Die GAV ist die
bedeutendste österreichische Schriftstellervereinigung. Meine
Name ist Walter Baco. Ich bin selbst Autor und habe in
meiner letzten Tätigkeit als Stadtschreiber (in Neumarkt bei
Salzburg) sehr gute Erfahrungen gemacht (ich denke, die Stadt
auch mit mir). Unerwarteterweise habe ich in der
Gastgeber-Gemeinde einen Kriminalroman geschrieben; ein
sehr beliebtes Genre. Dieses dort entstandene und dort
spielende Werk ("Die Erhebung") hat über-regionales
Interesse hervorgerufen und ist im Herbst 2001 in Buchform erschienen.
Für das kommende Jahr plant man sogar eine Verfilmung.
Es ist anzunehmen, daß all dies für die Gemeinde und die
gesamte Region einen belebenden Impuls bewirkt. Es ist also
gar nicht so unwahrscheinlich, daß Sie durch eine kleine
Entscheidung viel bewegen können...
Dieses
Beispiel soll Schule machen. Nun sollen auch anderen
Gemeinden und anderen Autoren die Gelegenheit zu einem
"Glücksgriff" geboten werden.
13
Autoren/innen aus den Reihen der GAV stehen bereit, das
kulturelle Geschehen in einer für sie ungewohnten, neuen
Umgebung zu bereichern. Übrigens: Man muß nicht einmal
eine Stadt sein, um einen Stadtschreiber zu beherbergen!
Nichts
für Sie?
Vielleicht
haben Sie bereits ein reiches Kulturleben oder denken aus
irgendeinem anderen Grund, daß diese Einrichtung für Sie
nicht in Frage kommt.
Lassen
sie sich überraschen! Es gibt viele - auch andere - Wege, mit
Kultur etwas zu bewegen, aufsehenerregende Veranstaltungen,
oder Künstler anderer Richtungen als "Artist
in Residence" . Wenn Sie möchten, helfen wir Ihnen -
kostenlos - bei der Vorgangsweise: bei der Wahl des für Sie
"passenden" Künstlers oder der geeigneten
kulturellen Positionierung, bei organisatorischen Fragen und
bei allen weiteren Schritten. Wir wissen auch, welche Fehler
man nicht machen sollte, welche Erwartungen man haben darf,
welche nicht und stehen gerne für ein unverbindliches
Telefongespräch und detailliertere Informationen zur Verfügung.
Es
würde uns freuen, wenn Sie unserer Einladung folgen und Ihrer
Stadt und der Literatur eine noble Geste gönnen.
JA,
ICH BIN INTERESSIERT UND ERSUCHE UM UNVERBINDLICHE
KONTAKTAUFNAHME
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