| WETTBEWERB  VOR DER EINREICHNG
 Arbeitsgrundlage und Tipps Da bestehende erste Kapitel dient  zur Animation und zur Festlegung des Stils. Das grobe Handlungsgerüst bietet  gerade für eine Gemeinschaftsarbeit viele Möglichkeiten.  Insbesonders die Beschränkung auf  einen Hauptschauplatz – ein Haus. Jede Wohnung, die besucht wird, ist eine Welt  für sich. Jeder Mieter – ein Kapitel. Der Arbeits-Titel „Der Block“  bezieht sich auf einen Wohnblock; aber natürlich spielt er auch auf den „Blog“  an. Durch die ironische Betrachtung  der Welt des Schriftstellers ergibt sich eine skurrile Meta-Ebene, das Buch im  Buch entsteht. Handlungsbedingt muß sich ein  Nicht-Schriftsteller als Schriftsteller ausgeben und wird  - ungewollt – zu einem. Die Teilnehmer am Block werden  zunächst aufgerufen, einzelne Wohnungen und Charaktere der einzelnen Mieter zu  beschreiben. Der Reihe nach werden die  Wohnungen besucht, es entstehen Begegnungen mit verschiedensten Personen. Wohnung 1 wie sieht sie aus? – Mieter 1 was für ein Mensch? –
 Wie tritt er/sie der Hauptperson  gegenüber?
 Was entsteht bezüglich Handlung  aus dem Besuch?
 Wohnung 2 wie sieht sie aus? – Mieter 2 was für ein Mensch? –
 Was entsteht bezüglich Handlung  aus dem Besuch? usw
 Dazwischen finden die Treffen der  beiden Hauptpersonen statt, Ergebnisse werden ausgewertet. Unvorhergesehenes  kann passieren.  Natürlich sind die Suche nach dem  Klavierspieler sowie mögliche Einbruchsdelikte nicht alles an Handlung, sie  bilden lediglich den Ausgangspunkt für die „richtige“ Story. Erwünscht sind nicht zu lange, aber  fertige Kapitel, die originell die neu eingeführten Personen beschreiben und  die Handlung vorantreiben. Absichtlich wurde nur ein Name  eingeführt, denn Namen haben oft eine eigene Magie. Sie regen die Phantasie an.  Deshalb: sucht den Namen, der eure kreative Phantasie anspricht. Achtet auf Motivationen und  Vorgeschichte der einzelnen Charaktere sowie deren Weiter-Entwicklung.Jedes Menschen-Schicksal ist dynamisch,  entwickelt sich aufgrund der Ereignisse; jeder Mensch hat mehrere Seiten und  Ebenen; der Charakter kann sich ändern.
 Warum wurde gerade so ein Stil für das  1. Kapitel gewählt?Es ist ein flüssiger, unkomplizierter  Plauderton, ein wenig der heutigen Internet-Sprache angepasst. Er ist flott, es  lässt sich gut an ihm fortschreiben, er stolpert gewissermaßen von selbst  voran. Kurze Beschreibungen und Denkprozesse lassen sich leicht integrieren.
 Nicht im Stil dieses Romans erwünscht  sind: Lange Erklärungen, Analysen, allzu genaue Beschreibungen.Laßt Platz! Für die Empfindungen des  Lesers, für seine Gedanken, lasst ihm seine eigenen Schlüsse ziehen, lasst ihn  selbst spekulieren. Und lasst Platz für nachfolgende, weiterschreibende  Co-Autoren und deren Ideen.
 Länge der Kapitel:Eine (ungefähre) Anpassung an die Länge des 1. Kapitels ist  vorteilhaft.
 Auf die in „Weiter-Entwicklung“  angegebenen „Varianten der Fortsetzung“ kann,  muss jedoch nicht eingegangen werden.  Empfohlen wird auch die auf www.kulturag.com beschriebenen allgemeinen  „Tipps für Autoren“ zu lesen. Zum Forum 
 Gefördert mit Unterstützung des  BmuKK und Land NÖ, Kulturabteilung.   
 
   
 
   |