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 LITERATUR 
  IN REIN-KULTUR   
          
        | Bosch/Bolzer/FockeEINE KLEINE GESCHICHTE ÜBER DIE LIEBE
 Sandro und Sanja kommen in ein Feriencamp auf die Insel Le Sél, auf der es kaum Erwachsene gibt, nur die Köchin Selma und den Gefühlsprofessor. Und Stachelballons, die auf die Kinder aufpassen und sie begleiten auf ihrem Weg zur großen Lichtung in der Mitte der Insel: dort findet jedes Jahr das Eselohrenfest statt mit den grauen, störrischen Tieren und vielen Büchern und Geschichten.
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        | Anglberger/Duschlbauer/LarcherDIE FREUNDE DES WOHLSTANDS
 Die Freunde des Wohlstands irritieren, weil sie Luxus verteidigen, der Korruption Beschuldigte verharmlosen und mehr Bonuszahlungen an die armen, krisengeschüttelten Bankmanager fordern.
 Ihre hier in Wort und Bild zusammengefassten medienwirksamen Aktionen sind willkommene Anleitungen, endlich diesem kleinkarierten Neid auf Reichtum und Wohlstand entschieden entgegenzutreten …
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        | Roland ReichartDIE GUGGING-PROTOKOLLE
 Eine österreichische Elite-Universität auf dem Areal einer ehemaligen Irrenanstalt mit NS-Vergangenheit? Daneben die geheimnisvolle Lourdes-Grotte, eine beliebte Pilgerstätte mit „heiligem Wasser“? Erstaunlich - aber Tatsachen, die in diesem phantastischen Roman kunstvoll aufgegriffen und fiktiv weitergeführt werden: eine unbekannte Macht möchte die NS-Experimente fortsetzen und die Menschheit mithilfe dieses Wassers manipulieren. Hintergründiges, packendes Lese-Abenteuer.
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        | Heimo Potzinger/Marion MaierUNSRE DÜSTEREN GEDANKEN
 Ihre verbotene Liebe stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Doch niemals hätten Karin und Harald mit dem Alptraum gerechnet, den sie nun auf der Suche nach dem gemeinsamen Glück durchleben müssen.
 Das Geschehen wird aus zwei Perspektiven,
 von zwei verschiedenen Autoren, erzählt:
 die Geschichte der Frau von Marion Maier,
 die Geschichte des Mannes von
 Heimo Potzinger.
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        | Pascal C. TanguyFENSTER ZUM LICHT/FENĘTRE OUVERTE SUR LA LUMIÈRE
 Pascal C. Tanguy bringt die Worte zum Singen und die Welt hinter den Worten zum Leuchten. Das liegt zweifellos daran, dass er in zwei Sprachen zu schreiben vermag – auf deutsch und auf französisch.
 In den meist stark verkürzten, verdichteten Texten eröffnet sich für den Leser ein schillerndes, faszinierendes Universum.
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        | Carlos Anglberger/Thomas DuschlbauerDER MATROSE UND DER LEGIONÄR
 Ein Briefwechsel zweier 
            gescheiterter Existenzen.
 Die beiden Unglückspropheten entzünden mit gnadenloser Polemik, haarsträubenden Vorurteilen und abstrusen Verschwörungstheorien ein Feuerwerk aus Bosheit, Paranoia und Sentimentalität und verfallen mit irrwitziger Komik in einen furiosen Jammer-Tobsuchts-Rausch.
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        | Walter BacoWIR, DIE WIR HIER SIND
 Witzig -
            poetisch -
            absurd
 Weisheit & Schwachsinn
  halten Händchen – Ausgang ungewiss
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        | Heimo Potzinger/Marion MaierUNSRE VERLETZTEN GEFÜHLE
 Eine Affäre. Die einer verheirateten Frau zu einem von seiner Freundin enttäuschten Mann. Dürfen Verletzte weiter verletzen? Liebe und Leidenschaft scheinen alle Grenzen zu überwinden, doch die Wirklichkeit fordert ihren Tribut …
 Das Geschehen wird aus zwei Perspektiven, von zwei verschiedenen Autoren, erzählt: Die Geschichte der Frau von Marion Maier, die Geschichte des Mannes von Heimo Potzinger.
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        | Michael StarkDIE EISBÄREN KOMMEN
 Eine Geschichte sucht Wörter, pfeift herum wie ein Murmeltier,
              landet im Zoo bei einem Eisbären, dem durch die
              Erderwärmung der Boden unter den Füßen dahinschmilzt.
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        | Johanna TschautscherJEANNE D'ARC BEENDET DEN HEILIGEN KRIEG
 Immer am Rande der Skurrilität, vermischt mit wiederkehrenden surrealen Elementen, thematisiert diese Geschichte die Frage nach Frieden und dem »Ende der Heiligen Kriege«.
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        | Walter Baco BREABBEN SIE BRIBIER!
 Kurzhörspiele
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        | Walter WagnerJÄHLINGS VERSTRICHEN
 hinter dem haus
 beim ahorn
 bei der buche
 hören wir das gras wachsen
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        | Elisabeth Vera RathenböckDIE STUNDE DER NATTERN
 Sie träumt von einem Teich im siebenten Stockwerk eines Hochhauses, weil sie dort Molche züchten will. Sie tauscht mit »Silberpfeil« geheime Worte, sie entdeckt im Schwimmbad einen Eskimo. Cola trinkt sie nur eiskalt, Pferde reitet sie am liebsten barfuß. Mutig durchstreift sie die Wälder und stolpert in eine erste Verliebtheit.
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        | Johanna Tschautscher DIE SIEBEN RABEN
 Roman,
            Paperback, € 14,90 SFR 26,80
 Nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern reist die junge Savariella Calvaruso von Florenz nach Sizilien. Der tote Vater, ein Mafiaanwalt, die tote Mutter, eine Ehebrecherin. Auf der Fähre trifft sie ihren Bruder, den sie achtzehn Jahre nicht gesehen, aber stets geliebt hat.
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        | Lisa Krojer SEELENROT
 Roman,
            Paperback, € 12,90 SFR 23,50
 Packend und geradlinig, ohne Schnörksel erzählt.
            Ein unangenehmes, schockierendes Buch, das den
            Zusammenhang zwischen Kindheits-Ich und späteren
            Erwachsenen-Aggressionen in beängstigender Weise
            deutlich macht.
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        | Thomas Werner Duschlbauer LETZTLING
 Lyrik,
            Paperback, € 12,90 SFR 23,50
 Der vorliegende Gedichtband »Letzling« ist das lyrische Abschlusswerk des Autors, der die Verdichtung des Ausdrucks nur noch bis in den Abgrund der Sprachlosigkeit treiben könnte. Dieses Werk markiert einen Wendepunkt zwischen der Schwere des Nichts und der Leichtigkeit eines blonden Dosenproseccopartygirls.
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        | Hannes Höttl ROADBOOK
 Kurzgeschichten, Gedichte,
            Aphorismen und Songtexte
 Paperback, € 12,90 SFR 23,50
 Poetisches Lachmuskelentertainment. Höttls Buch gewordene Multimedia-Literaturshow, nur eben ohne Multimedia und, seien wir ehrlich, die Show fehlt auch. Die meist böshumorigen Miniaturen sind das unheilschwangere Landpartiepicknick unter den literarischen Reiseprovianten.
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        | Andrea Cagan FRIEDEN IST MÖGLICH
 Biografie, Paperback, € 19,80 SFR 29,80
 Die amerikanische Bestseller-Autorin Andrea Cagan legt
 die erste umfassende Biografie von Prem Rawat vor,
 der Millionen Menschen in aller Welt zu innerem Frieden
 inspiriert.
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        | Andrea Cagan LA PAIX EST POSSIBLE
 Biografie, Paperback, € 19,80 SFR 29,80
 La paix est possible est la première biographie complète écrite sur Prem Rawat. Elle raconte un parcours hors du commun qui débute sur les contreforts de l'Himalaya aux côtés d'un père qui est aussi un maître révéré, passe par le jour où, à trois ans, il parle en public pour la première fois, par la rencontre avec des hippies à la fin des années soixante, et par une arrivée remarquée en Occident à l'âge de treize ans.
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        | Thomas Werner Duschlbauer MOSKWA BLUES
 ISBN 3-85219-027-4  ca. 90 Seiten.
 Roman, Softcover, € 12,90   SFR 23.50
 Kommunismus meets Kapitalismus – eine tiefrote Satire. Igor und sein Freund, der blasenschwache Tanzbär, überleben alles, selbst den Erlebnis-Gulag.
 MEHR
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        | Peter Bosch DER SPURENZEICHNER oder Wie man auf der Suche nach der verlorenen Zeit den Heiligen Gral findet
 ISBN 3-85219-024-X  ca. 714  Seiten.
 Roman, Softcover, € 24,90   SFR 43.70
 Ein bizarr verwegener, religiös stolpernder und geisterhaft träumerischer Parforce-Ritt auf der Suche nach dem Heiligen Gral und der seit Proust verlorenen Zeit.
 »Kultbuchverdächtig« [Paul Kersten, NDR]
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        | Walter Baco DOCTRINE SUPREME oder Die Schule der Ratlosigkeit
 ISBN 3-85219-025-8  ca. 96 Seiten.
 Satire, Softcover, € 12,90   SFR 23.50
 »...eine tolle, bravouröse, amüsante Aufzählung von Ratschlägen, Wortum- und -andersdeutungen!« [Peter Lodynski]
 MEHR
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        | Walter Baco (Hsg.) LAUTBILD - WORTKLANG
 ISBN 3-85219-026-6
 Hörbuch-CD, € 12,90   SFR 23.50
 Um die Tradition der Lautpoesie weiterzuführen, wurden Texte gesucht, bei denen nicht der Inhalt von Bedeutung ist, sondern der assoziative Gehalt: Visuell, indem der Text statt Geschichten vorwiegend Bilder entstehen läßt oder akustisch, indem hauptsächlich der Klang der Worte im Mittelpunkt steht.
 MEHR
 |  |    BACKLIST Walter BacoDIE ERHEBUNG
 I
        SBN 3-85219-017-7  ca. 320 Seiten.
 Roman, Leinen geb. mit Schutzumschlag., € 19.80  SFR 29,80
 Dies ist der Roman, den Walter Baco als Stadtschreiber in Neumarkt am Wallersee geschrieben hat.
 MEHR
 Walter BacoDIE ZÖGLINGE DER SCHWERKRAFT
 ISBN 3-85219-002-9
 Leinen gebunden
    mit 
    Schutzumschlag. € 14.-, sFr. 29.80
 Eruptive Prosa. Assoziativ,
    
innovativ, verwegen, radikal, obszön, poetisch, sarkastisch, kraftvoll,
    vielschichtig. 
    Eine Fahrt durch das Bewußtsein, durch das Netz unsrer Empfindung.
 MEHR
   Walter Baco (Hsg.)
 LITERATALK - WORTE ÜBER WORTE
 ISBN 3-85219-012-6
 Anthologie. Turrini, Bauer, Grass, Haslinger, Mayröcker, Rühm, Nöstlinger,
    Franzobel u.v.a.
 TB,
          € 10.50; sFr.
    19.-
 Geniales, Geistreiches, Skurriles, Kritisches, Ätzendes und Unverblümtes
    von bedeutenden zeitgenössischen 
      Autoren im Gespräch über ihr Werk, ihr Land und das Geschäft
      mit  der Ware "Wort".
 MEHR
       Walter Baco
 BRAINSTORM
 ISBN 3-85219-015-0
 Taschenbuch, € 5.- ,SFr 9.80
 Schauspiel.  Eine sprachgewaltige Satire auf den esoterischen
        Supermarkt. Ein monumentales Drama. Ein Klassiker der Gegenwart.
 MEHR
         Walter Baco
 DIE NIRWANA-CONNECTION
 ISBN 3-85219-001-0
 Roman. , TB, € 19.-,
          sFr. 38.-
 That's enlightainment. Ein philosophischer Poker um Reichtum und
          Macht.
          Ein Roman, wie er im Buche steht.
 MEHR
 
 PRESSESTIMMEN 
& LESEPROBEN
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  | DIE ERHEBUNG 
 "Die Erhebung" spielt in und mit mehreren Realitätsebenen: Ein spannender, doppelbödiger Roman, der das Genre ,Krimi' mit Wortwitz und hinterhältigem, absurden Humor parodiert, gleichzeitig aber auch eine ansprechende, melodische Prosa, die das reale (oder doch nur fiktive?) Geschehen zum Anlaß nimmt, sich auf eine rasant-behutsame Entdeckungsreise zwischen innen und außen, zwischen Wirklichkeit und Phantasie zu begeben.
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  |   Der große Tag rückt immer näher: Ein kleiner Ort in der Nähe von Salzburg soll zur Stadt erhoben werden. Um dieses Ereignis zu dokumentieren, ernennt man einen Stadtschreiber; möglichst liebevoll soll er Land und Leute beschreiben. Dem literarischen Beobachter bietet sich das beschauliche Bild einer idyllischen Kleinstadt, das sich jedoch jäh ändert, als ein irrer Erpresser deren gesamte Einwohnerschaft bedroht. Ausgerechnet am Festtag will er zuschlagen. Der Stadtschreiber, immer mehr ins Geschehen verwickelt und als ein von außen Kommender selbst schon tatverdächtig, beginnt mit eigenen Erhebungen. In jedem Bürger sieht er nur noch einen potentiellen Täter, überall tauchen Verdächtige und Verdachtsmomente auf, und schon gibt es die ersten Toten: anfangs Unfälle, dann eine rätselhafte Selbstmordserie. Wo immer der Stadtschreiber ermittelt, entstehen Katastrophen. Ist etwa er der Auslöser all dieser Vorfälle? Mit Schrecken muß er erkennen, daß - wie durch eine geheime, magische Verschwörung - alles, was er denkt, Wirklichkeit wird. Was also darf er noch denken?   Ist etwa die ganze Stadterhebung ein gigantisches Ablenkungsmanöver? Was haben der geheime Regierungsbunker, die Nato-Luftwaffe und der Machtkampf in Jugoslawien mit dem Fall zu tun? Wer ist der Urheber der mysteriösen Erpresserbriefe? Steckt gar jene brutale Neonazi-Schläger-Truppe dahinter, die in der Nähe einer verfallenen Burg ihr Unwesen treibt? Wird es tatsächlich zu dem angedrohten Massensterben kommen? Oder bildet sich der Stadtschreiber alles nur ein? Was aber, wenn tatsächlich - am Höhepunkt des Festakts zur Stadterhebung - ein Bewohner nach dem anderen kurz zu zucken beginnt, die Augen verdreht und regungslos zu Boden sinkt? Kann er die Katastrophe noch verhindern? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt... Leseprobe: 
      
        
          | Allein die über dem Ortszentrum schwebende Geruchswolke übermittelte dem Näherkommenden unzweifelhaft die allgemein verständlichen begleitenden Grußbotschaften einer Großveranstaltung. Goldgelb-bräunlich schimmernde Grillhühner stritten sich erbittert mit üppig im Fett gewälzten Pommes Frites über die ungebrochene Vorherrschaft im olfaktorischen Reich, von der Konditorei zogen zartbittere Schwaden von Kaffee- und Sahneduft, fein durchsetzt vom Aroma einzelner Tortensorten, bis hinüber zum Gasthof ,Krone', sicherten sich die sensorische Lufthoheit.  In der erbarmungslos allerlei molekulare Bestandteile offen legenden Mittagssonne konkurrierten in einem unentschieden hin- und herwogenden Wettstreit Pökelfleisch, Hammelbraten und Kebab-Ausdünstungen mit dem scharfen Flair, das die vereinigten Duftschwadronen der Moststände und Schnapsbuden aufboten. Ein mäßiger Wind begünstigte in dieser alles in allem fair geführten Auseinandersetzung je nach Laune die eine oder andere Seite,ergriff jedoch nie eindeutig Partei. Die geöffnete Tür vom blitzblau renovierten Gasthaus entließ, ohne draußen anzuklopfen, den Bier- und Rauchdunst vergangener Epochen, ganze Generationen von umnebelten, unaufhörlich schwatzenden Trunkenbolden meinte man darin zu erkennen. Manch Mauerwerk verströmte noch den zarten Hauch der Jugend oder den der plastischen Chirurgie, feuchter Mörtel erzählte da und dort von einer mehr oder minder erfolgreichen kosmetischen Korrektur, während die frischen Holzbretter der eifrig fabrizierten Bühnenpodeste in leiser Anklage auf ihre Herkunft und frühere Heimat verwiesen. Doch da griffen bereits wieder der Staubzucker vom Apfelstrudel, der Rum in den Punschkrapfen und die Vanillesauce, die den Topfenstrudel beinahe verlassen und sich über ihn hinausheben wollte, erfolgreich in das Wahrnehmungsgeschehen ein, und die aufrührerischen Brathühner bliesen mit der ihnen eigenen Note zur Gegenattacke.  |  Kaufen   |   | DIE 
ZÖGLINGE DER SCHWERKRAFT 
 "Ich habe 'Die 
Zöglinge der Schwerkraft' an einem Abend zu lesen begonnen und ohne Unterbrechung 
zu Ende gelesen. Ein Buch voll Sprachgewalt und geheimer Faszination. Ich habe 
keine einzige Metapher gefunden, die ich schon irgendwo anders einmal gelesen 
hätte - ein grandioses Werk." H.C. Artmann
 
 "..anspruchsvoll, assoziativ, originell und voller Sprachwitz." 
Niederösterreichische Nachrichten
 |  |   | Leseprobe:  
 
 | Wir 
kleben an der Decke,haben den Plafond also erreicht. Ich du er sie es ist 
da.
 Wir ihr sie sind angekommen.
 Der Beschriebene erfreut sich luftiger 
Gesundheit,
 am freischwebenden Kurort.
 * * *
 Das Weltbild paßt 
gut ins Vorzimmer, auf die Ablage,
 so wird die Einsicht verstaut. Die leicht 
gekrümmte Wahrnehmung findet
 im Kofferraum Platz, alles andere landet 
im Handschuhfach,
 bitte gut absperren!
 Für größere Pannen 
wird das Reserverad herangezogen
 und die heilige Drei-Einigkeit, das Pannen-Dreieck.
 Wir lassen uns abschleppen, zahlen die Maut,
 im Urlaub soll man nicht 
sparen, wozu arbeiten wir das ganze Jahr,
 mit unseren Zellen?
 |  Vulkanologie der Wörter- Glühender Ascheregen eruptiver Wortgewalt -
Bleiern  lastet sie im Setzkasten, jene Schwerkraft des Wortes. Mit unserem  Wohlverhalten ist sie uns anerzogen, läßt uns selbst für Unaussprechliches  hübsche Gewänder finden. Der vielseitige Künstler Walter Baco traut der  Verkleidung nicht, mißtraut dem Menschengeschlecht grundsätzlich bis hinter  Geschlechtlichkeit. Mit  spitzer Feder verfolgt der Autor Alltagsmetaphern all der spitzen Zungen, auch  der spitzen Jungen ... und Mädchen, entlarvt mit Sprache, mit welcher  Hinterlist der Homo sapiens sich den Notwendigkeiten des Lebens zu entziehen,  Verantwortung zu delegieren trachtet, und sei es an die Nachkommen, die im  Samen vorkommen. Zu  Wortkaskaden gefaßte  Nichtsnutzigkeit zwischen Fortpflanzung, Ernährung und Lustbarkeit reiht Baco in eigenen Metaphern aneinander, ringt ihnen ihren Hintersinn ab, schaut ihnen  aufs Maul, mault über ihre Ungefälligkeit, mault nach, wo sie seinem Denken  nicht gefallen, widerspricht, formuliert um, entdeckt neu. Und er zahlt es  ihnen allen heim, den Pleitegeiern der Banalität. Energisch stemmt sich  der Autor in höchst assoziativem Wortspiel dem Geplänkel des Lebens entgegen,  sucht dessen Schwerkraft mit Esprit zu überwinden, bleibt bodenverhaftet,  zeichnet erdverbunden die Wetterkarte des Gemüts, macht sich in  Sprachbildern an die Vermessung der Welt, prägt in jedes Wort den Fingerabdruck  seiner unruhigen Seele:Wir probieren den Deal mit den himmlischen Mächten,  möchten sie gerne zu unseren Gunsten bestechen, zunächst mit unserer  Rechtschaffenheit, später mit harter Münze, doch in diesen luftigen Höhen ist  man gegen derart schnöde Methodik mit Gleichmut gewappnet, es fragt sich, ob  das Erpressungsgebet den himmlischen Lauscher erreicht; es gilt nicht einmal  als erwiesen, ob jemand lauscht.
 Und  er, der Autor? All den Wörtern der ungetreuen Boten des Wortes Gottes hat er  gelauscht, streift sie ab, die Illusion von der besten aller Welten, begegnet  ihr sarkastisch, schenkt ihr seinen Zynismus, schenkt dem Leser nichts, hängt  neben den Himmel voller Geigen die Hölle voller Kontrabässe. Der Barbar von  Sevilla?? Toni Polster (50 Punkte). Alles nur Blabla von Cordoba, oder doch  lieber den Kühlschrank?
 Gleich  einer Dichtung drängt Dringliches nach vorne, erzeugt Spannung, hält in Atem,  läßt von Assoziation zu Assoziation eilen, durch die Zeilen stürmen, verschlägt  für Momente den Atem, ehe erneutes Stakkato des Denkens vorwärts zwingt, nur um  zu erfahren, Selbst am Kap der Guten Hoffnung herrscht Resignation.  Hätte wer Elfriede Jelinek vor Stockholm ins  Brevier geschrieben, Ohne Konflikte werden die Dichter arbeitslos oder  heilig, in beiden Fällen richten sie kaum noch Schaden an, von einem –  relativen – Nutzen war ohnedies nie die Rede, wer weiß, ob sie ihr  narratives Engagement, das im Duktus so sehr dem des Autors ähnelt, der seine  dem Jelineks, wer weiß, ob sie über bloße Assoziation hinaus letztlich das  Schicksal der Arbeitslosen dem der Nobelheiligen vorgezogen hätte? Nur Walter  Baco, der macht keinen Hehl daraus, nicht heilig zu sein, nicht Heiliger  sein zu wollen, delektiert sich an seiner Brotzeit der Gefühle an reich  gedeckter Tafel. Der Autor bittet zu Tisch. Der Leser verschlingt mit  höchlichem Vergnügen. Ein Lesebuch im Sinne des Wortes für all diejenigen, die  dem Wort seinen Sinn gestatten. Schwerkraftzersetzung. Auch  sonst ist das Werk appetitlich aufbereitet, mit Freude am Buch gestaltet,  angefangen beim Schutzumschlag über Einband bis zur Wahl angenehmer  Schriftgröße auf zurückhaltend gebleichter Papierqualität. An einer Hand  abzählbare Unebenheiten im Satz sind vermutlich der Vergabe des Druckauftrages  ins Ausland geschuldet.
 © tb.book / 18.3.2009
 
 Kaufen   |   | "LITERATALK 
- Worte über Worte" 
 Die Höhepunkte des Österreich-Schwerpunkts 
auf der Frankfurter Buchmesse 95. Die Befürworter und Gegner des austriakischen 
Eroberungsfeldzuges und die Creme de la Creme der österreichischen Nachkriegsliteratur 
in einem Buch vereint: Geniales, Geistreiches, Repräsentatives, Skurriles, 
Kritisches, Hochkulturelles und Kontroversielles, angereichert mit pointierten 
Anmerkungen unbeteiligter Dritter - das ergibt in der Summe einen tiefen Einblick 
in die geistige Vielfalt und das kreative Potential der zeitgenössischen, 
deutschsprachigen Literaturszene, die entscheidend von österreichischen Impulsen 
geprägt ist.
 
 
 |  |   | "Eigentlich 
unverständlich, daß es zu anderen Messe-Schwerpunkten keine vergleichbaren 
Publikationen gibt" Handelsblatt Leseprobe:  
 
 | alle 
Künste haben es in sich, daß sie den Hervorbringer, also den Künstler, 
kaputtmachen und gleichzeitig in die höchsten Höhen der Glückseligkeit 
hebenFriederike Mayröcker
 die 
aus Texas kommen überhaupt nicht auf die Buchmesse, weil sie irgendwelche 
Primadonnen sind, dabei ist hier die größte Hetz' losWolfgang 
Bauer
 für 
die Kunst ist es egal, welches Wasser die Mühle antreibtPeter Rosei
 Ich 
möchte nicht in New York sein und dort in einer Schuhschachtel übernachten. 
Mir ist Wien lieber.Georg Biron
 dieses 
Mißtrauen, der Literatur, der Kunst und dem Spiel und der Lust überhaupt 
gegenüber, die sich auch im Bachmann-Preis ausdrückt - das ist wirklich 
wie ein technischer Überwachungsverein für LiteraturRaoul Schrott
 wo 
immer sich ein Schwer-Punkt bildet, muß sich auch ein Leicht-Punkt bilden, 
der das feste Gefüge etwas zum Schweben bringtGerhard Ruiss
 man 
ist von denen abhängig, die man auf der anderen Seite bekämpft...Wolfgang Müller-Funk
 es 
wird sich jeder Autor hüten, irgendwelche Kritiker zu beschimpfen, denn das 
führt zu einer blutigen RevancheRadek Knapp
 die 
Österreicher haben mich rausgeworfen aus dem Pavillon. Und ich dachte: wie 
zu Hause - i bin dahamHelmut Seethaler
 |  Kaufen
   |   | BRAINSTORMEin knallgelber 
Klassiker Im handlichen Reklame-Format
 "Eine 
mit abgrundtiefem Humor, und durchaus faustisch und kafkaesk zugleich angehaucht 
wirkende Gesellschafts- und Kultur-Kritik, die dieses Lesedrama zu einem fesselnden 
Nachdenkbuch macht." Literatur aus Österreich  
"Äußerlich ein Plagiat der legendären kleinen Gelben von 
Reclam, inhaltlich ...ein zeitgenössisches 
Sprech-Theater aus Sarkasmus, Poesie und Archaik" Scriptum 
- Das Schweizer Literaturmagazin |  |   |  
"Ein starker Wiener Hirnsturm. Eine Deutschland-Premiere der besonderen 
Art... Die Inszenierung bestach durch die interessante Mischung aus Slapstick, 
Pantomime und Sprechtheater. Der Text faszinierte durch seine rigoros ausgesprochenen 
philosophisch-politischen Wahrheiten; ein fesselndes Stück..." Leipziger 
Volkszeitung
 Leseprobe:
  
 
 | Wäre 
man weise, so wüßte man umzugehen mit der trägen Wildheit 
der Ohren,
 die nach bekannt oder unbekannt sortieren,
 dem Reizempfinden 
untertan,
 verklebt vom galoppierenden Geschmack der Zeit;
 man könnte 
sie aus ihren Fesseln lösen,
 sänge ihnen ein Loblied, bettete sie 
in sanften Wohlklang
 und fände die Sprache ihrer inneren Entsprechung 
-
 etwas Zartes, Seelengleiches -
 so aber, da wir mit groben, knurrenden 
Brocken um uns werfen,
 haben wir kaum noch ein flüchtiges Recht,
 unser Innerstes in jemandes anderen tiefster Kammer
 geborgen zu wissen...
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   |   | DIE 
NIRWANA CONNECTIONRezensionen
 (Achtung. 
Die 1. Auflage ist vergriffen. Nur noch wenige Rest-Exemplare lieferbar.)Der Psychologe Roman Held fühlt sich von seiner Umwelt zu wenig gewürdigt, 
also engagiert er einen "Aura-Verbreiter", der allerdings allzu bald 
auf den Geschmack kommt, sowohl was den eigenen Ruhm betrifft, wie auch dessen 
nützliche Begleiterscheinungen, die aus dem äußerst lukrativen 
Geschäft mit der Erleuchtung entstehen. Das bildet den Startschuß für 
eine Flut sich überstürzender Ereignisse und Verwicklungen, die, garniert 
mit philosophischer Weisheit (oder Täuschung?) und bissigen, gesellschaftskritischen 
Seitenhieben, den Leser bis zur letzten Seite im Bann halten.
 |  |   | "Wirr! 
Bizarr! Grotesk! Wenn Walter Baco schreibt, orientiert er sich nicht am mainstream 
der Literatur. Er hält sich auch nicht im normalen Off auf, sondern springt 
von einem Off zum andern. Was heißt, er springt? Er purzelt. Wer erfindet 
schon einen Romanhelden, der Roman Held heißt?... Ein Lese-Muß für 
alle schrägen Vögel" Süddeutsche 
Zeitung 
 "Der Österreicher Walter Baco gehört 
zu den ganz großen Schriftstellern unserer Zeit. Der Beweis: sein Roman 
'Die Nirwana Connection'. Die spannende Handlung schraubt sich in Windeseile nach 
oben, überschlägt sich förmlich. Fast in jedem Detail findet sich 
Absurdes und Absonderliches der heutigen Zivilisation... Der große Roman 
unserer Zeit? Dem ist nichts hinzuzufügen." Der 
Bücherwurm (Nr 6/98)
 
 "...genial-groteske, locker 
aneinander gereihte Episoden, überraschende Wendungen, verbale Kapriolen 
und brillante Einfälle" ORF
 
 "...eine phantastische Geschichte, eine metaphysische Reise, die nicht 
nur bunt und unterhaltsam ist, sondern auch vielsagend, entlarvend und wahr.." 
Wiener Journal
 
 "Die Nirwana Connection 
ist ein Buch, das man unbedingt mehrmals lesen muß, schon um den Überblick 
über all die bösartigen Feinheiten zu erlangen, die Walter Baco hier 
eingebaut hat. Es ist aber auch ein Buch, das man mehrmals lesen MÖCHTE - 
und das einen gespannt auf andere Werke des Autors werden läßt. Eine 
unglaubliche Sammlung philosophisch verknüpfter Einfälle, ein höchst 
sympathisches, ehrliches, böses und witziges Buch..." Radio 
Dreyeckland, Freiburg
 Kaufen 
  DIE 
NIRWANA CONNECTION - REZENSIONEN inORF
 Literatur aus Österreich
 Radio Dreyeckland
 City Tele ("Buch 
der Woche")
 Freundin (Portrait)
 Esoterik heute
 Der geistig Schaffende
 Werbung aktuell (Portrait)
 Buchkultur ("Kurz und gut")
 Extradienst
 Graumann TZ
 Kunstpunkt (Nr.8/94)
 Süddeutsche Zeitung
 Wiener Journal
 Der Standard
 Gefangenenzeitung
 Kritische Ökologie
 Dazu lernen
 Scriptum
 Alois 
Brandstetter, Autor, Germanist: "So habe ich den Eindruck gewonnen, daß 
der Roman... von einer intimen Kenntnis der Widersprüche der modernen Welt 
zeugt und sie in surrealistischer und grotesker Manier fortschreibt. Methodisch 
geht es wohl immer um das phantastische "Zuende-Denken" und Extrapolieren. 
Der Text zeugt auch davon, daß der Autor keine Disparatheit scheut. Was 
inhaltlich "angesagt" ist, wird auch in der Schreibart Methode..."
 Fritjof Kammerer, Leiter der städt. Bücherei NR.5: "Ein 
faszinierendes Buch..."
 Lesungen und Performances 1994/95:
 Akzent 
Theater - PräsentationGraumann-Theater
 Literaturhaus
 Wirtschaftsuniversität
 Gmünd/Kärnten, Rathaus
 Städt. Bücherei Engerthstraße
 Österr. Autorenverband
 Alte Schmiede
 Städt. Bücherei Fasangasse
 ÖH der Hochschule für Bodenkultur
 Theater des Augenblicks
 Szene 
Wien
 Köln, Rathaus (österr. Kulturbeitrag am Europatag)
 Königswinter/Bonn 
(österr. Kulturbeitrag zum europ.Festakt)
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